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Tiersteckbrief:
- Aussehen:
- Sehr große (bis 2 m), kräftige und dennoch schlank wirkende Natter.
- Der schmale und kleine Kopf ist vom Körper abgesetzt.
- Relativ große Augen mit runden Pupillen.
- Grundfarbe der Oberseite gelbbraun, olivefarben, braun bis schwarzbraun.
- Viele Rücken- und Flankenschuppen mit weißen Rändern, wodurch eine leichte längsgerichtete
Strichelzeichnung entsteht.
- Unterseite blassgelb bis zitronengelb.
- Körperschuppen glatt und glänzend.
- Die breiten, 212 bis 248 Bauchschilder reichen beiderseits bis auf die Flanke und haben
einen schwach ausgeprägten Kiel (Kletterhilfe), sodass bei einer am Boden liegenden Schlange
ein gelber Längsstreifen zu sehen ist.
- Jungtiere sind auffälliger gezeichnet mit großen, dunklen Flecken am Rücken, dunkler
- Querbinde über der Schnauze und beiderseits hellgelben Nackenflecken (Verwechslungsgefahr
mit der Ringelnatter).
- Die Äskulapnatter ist ein wärmeliebendes Tagtier, bodenlebend mit guten
Klettereigenschaften.
- Die ungiftige und völlig harmlose Schlange gehört, da sie bis zu zwei Meter lang werden
kann, zu den größten Europas.
- In Verbindung mit dem antiken Heilgott Asklepios galt die Schlange wegen ihrer
regelmäßigen Häutungen als Sinnbild der Verjüngung.
- Von hier nahm sie, als Symbol der Heilkunst im Äskulapstab, ihren Weg über die Römer bis
hin in die heutige Zeit.
- Die Äskulapnatter erinnert mit ihrem Namen an diese symbolische Bedeutung.
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